SysCon® Coaching

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Bericht von Karsten Blankenagel (Weiterbildung)

Vom Saulus zum Paulus 

Als ich zum ersten Mal vom Familienstellen hörte, wollte ich diese Psychosekte auffliegen lassen. Als ich jedoch aufgestellt wurde kam es ganz anders. :-)

Misstrauisch wie ich war/bin glaubte ich an Manipulation - so begann ich die Ausbildung um hinter das System zu kommen. Nun kenn ich das System: "es besteht aus Ordnungen" die ich vorher nicht kannte. Innerhalb der Ausbildung kam ich mir näher, getragen von einer tollen Gruppe und angeleitet durch eine sehr erfahrene Leiterin, erlernte ich nicht nur das Handwerk, sondern durfte sogar selbst mit dem Gelernten arbeiten. Und genau darauf kommt es an. Viele Ausbildungen erfolgen theoretisch und ganz wenige auch praktisch (warum? - sind sie sich Ihrer selbst nicht sicher genug um Wissen weiterzugeben?!).

Liebe Bettina, vielen Dank Dir und der Gruppe dafür, dass Ihr mich getragen und akzeptiert habt wie ich war und wie ich geworden bin.

Bericht von Antje Severin (Weiterbildung)

Erfahrungsbericht zur Weiterbildung Familien- und Systemaufstellungen:

Ich bin jetzt seit 1,5 Jahren Teilnehmerin der WB bei Bettina und an fast allen Wochenendseminaren dabei gewesen. Wenn ich auf die vergangenen Monate zurückschaue und eine Art Zwischenbilanz ziehe, dann nehme ich in mir eine deutliche Veränderung wahr.

Durch die Aufstellungen eigener Themen bzw. Anliegen bin ich persönlich gewachsen. Ich habe nach 30 Jahren endlich den Verlust meines Vaters betrauern können und bin versöhnt mit meiner Mutter – ich bin meinen Eltern zutiefst dankbar, dass sie mir in Liebe das Leben geschenkt haben! Diese Dankbarkeit hat mich befreit für mein eigenes Leben, ich spüre eine wachsende Energie sowie Zielstrebigkeit und Leichtigkeit in mir, und entfalte mehr und mehr meine Stärken und Talente.

Die Wirkung von den Aufstellungen für meine Anliegen erlebe ich auf zwei Ebenen:

  • In der Aufstellung selbst wird (durch die Stellvertreter meiner Familienmitglieder) eine gute Ordnung auf der seelischen Ebene hergestellt. Für mich finden dabei immer wieder Versöhnungen mit schlimmen Erfahrungen innerhalb meines Familiensystems statt. Wenn ich dabei zusehe, dann spüre ich die ‚heilende’ Wirkung, indem mich die Lösungssätze tief im Herzen berühren; körperlich heilsam erfahre ich die Wirkung der Aufstellungen, wenn ich im Schlussbild meine Stellvertreterin ablösen und die neu fließenden Energien meines Familiensystems erleben darf.

 

  • Auf der Persönlichkeitsebene ist die Aufstellungsarbeit eine Art Horizonterweiterung für mich, so dass ich mich in den täglichen Lebenssituationen wacher und aufmerksamer erlebe. Begegnungen mit anderen Menschen sind für mich klarer und intensiver geworden. Ganz konkret erfahre ich die gute Auswirkung meiner Persönlichkeitsentwicklung in meiner Ehe – nicht nur ich habe mich in meiner Haltung und Sichtweise verändert, auch bei meinem Mann erlebe ich ‚unbewusste’ Veränderungsprozesse. Es ist, als würde sich die gute Ordnung meiner Seele auch als gute Ordnung in meiner Partnerschaft wiederspiegeln. 

Die regelmäßige Teilnahme an den Wochenenden ermöglicht mir auch viel Erfahrung als Stellvertreterin für andere TeilnehmerInnen. Ich habe diese Aufgabe sehr schätzen gelernt, weil zum einen ich nie zufällig in eine Stellvertretung gebeten werde, sondern damit immer wieder von mir eigene Themen angesprochen werden und mein Entwicklungsweg kontinuierlich gefördert (und gefordert) wird. Zum anderen spüre ich mit zunehmender Erfahrung eine wachsende Sensibilität für die komplexen Zusammenhänge in Beziehungs- und Familiensystemen. Nicht zuletzt sind für mich die Stellvertretungsrollen eine Schulung in emotionaler Intelligenz (Selbst wahrnehmen und Reflektieren von Gefühlen).

Ich bin sehr dankbar, diese Arbeit kennen gelernt zu haben und möchte sie als Weg für meine persönliche Entwicklung achtsam weiterführen.

Berichte zum Seelenrituale - Workshop

Ich möchte mein Erleben zu diesem Tag beschreiben, weil mir diese Ritualarbeit in einer sehr belastenden Zeit sehr gut getan hat.

Ich konnte meiner Seele, meiner Familienseele und den geistigen Helfern und guten Energien meines Familiensystems begegnen – und konnte so zu mir selbst finden. In Einzel-, Zweier- und Dreier-Übungen fanden kleine Aufstellungen statt, in denen ich schrittweise mir näher kommen konnte. Ich stehe meiner Seele gegenüber und kann so den inneren Kontakt zu mir ausloten, der allzu oft von meinen Gedanken überlagert ist. Es ist schon erstaunlich, wie unterschiedlich mein persönliches Erleben zu dem meiner Seele ist, die oft viel mutiger und energetischer meinen Weg weist, als ich es von mir denken kann. Meine Seele offenbart mir die Schätze, die in mir liegen und ermöglicht so, mein Potential zu entfalten, auch wenn es im Alltag manchmal ganz anders aussieht. Und sie leitet mich darin, meine nächsten Entwicklungsaufgaben anzugehen. Meine Familienseele verleiht mir einen guten Platz in meinem System, von wo aus ich mich im eigentlichen Sinn in dieser Welt bewegen kann. Es ist eine sehr schöne Erfahrung die Zugehörigkeit zu einer großen Familie zu spüren, weil das eine tiefe Sehnsucht berührt und mir eine innere Sicherheit gibt. Vertieft hat sich das dann durch zwei sehr beeindruckende Rituale: mit einem Familienaltar aus Fotos aller wichtigen Menschen der Gegenwart hatte ich die Möglichkeit, allen Personen, die zu meinem Leben gehören, zu begegnen und mit ihnen Verbindung aufzunehmen. Ich spürte, wo ich noch etwas für jemanden tun möchte oder den Kontakt wieder mehr beleben möchte, aber auch wo es einfach gut ist. Es war überwältigend und sehr bewegend für mich, dann auf diese Bilder zusammen zu blicken und ich nahm als inneres Bild den Reichtum meines ‚sozialen’ Netzes wahr, was ich so noch nie bewusst sehen konnte. Überhaupt geht diese Arbeit ohne Worte über die Sinne und die Intuition – es ist reine Wahrnehmung und dennoch soviel tiefer als denken oder reden, weil diese Eindrücke mit mir gehen und wie eine leise Musik im Hintergrund meinen Alltag begleiten. Das andere Ritual war ein Steinkreis, den ich um mich herum lege und die Steine repräsentieren gute Kräfte meiner Ahnen. Ihre helfenden Energien bilden eine Art Zelt über mir und ich darf einfach nur aufnehmen. Mit einem mitgebrachten Symbol für uns selbst konnte ich mich dann auf das ganz eigene meiner Persönlichkeit besinnen. Mit diesem Bewusstsein öffneten wir Teilnehmer unsere Steinkreise und haben sie miteinander verbunden. Als ich aufstand und die vielen Wege sah, war ich sehr beeindruckt, wieder ein Sinnbild für die Verbundenheit von Menschen. Ich ging dann – wie alle Teilnehmer – die Wege durch die Steinkreise und begegnete jedem so, wie ich es für stimmig hielt – und wieder gelang es ohne Worte in einen Austausch von Geben und Nehmen mit den anderen zu kommen. Ich habe sehr viel geschenkt bekommen, sogar von mir fremden Teilnehmern. Wenn mehr Menschen so achtsam durchs Leben gehen würden, dann wäre unsere Welt ruhiger und friedlicher! Vielleicht wird es ja bald ein wenig so sein, wenn noch viele an Bettinas Seminaren teilnehmen…

Antje Severin

Dieses Seminar hat mich meiner Seele nahe gebracht!

Besonders erstaunlich habe ich die Wirkung des „Steinkreises“ erlebt. (zur Erklärung: man baut einen Kreis aus Steinen um sich herum auf) In diesem Kreis habe ich mich beschützt und geborgen gefühlt und unglaublich viel Energie bekommen.

Nachdem dieser Kreis an 2 Stellen geöffnet wurde und sich so „Straßen“ zu allen anderen TeilnehmerInnen bildeten fühlte ich mich wirklich mit allen verbunden.

Eine unglaublich schöne Erfahrung!!

Das „Steinkreisritual“ kann ich auch wunderbar zu Hause „anwenden“, wenn ich mich energielos fühle.

Vielen Dank noch mal an Dich für dieses eindrucksvolle Seminar und Deine einfühlsame Art.

Petra P.

Manchmal fühle ich mich sehr klein und voller Angst. Aber es gibt auch Momente, in denen ich mich mit dem Kosmos verbunden fühle und als Teil einer wunderbaren Schöpfung, die so groß ist, dass ich sie mit meinen fünf Sinnen und meinem Verstand nicht erfassen kann. Die Seelenrituale bringen mich näher an meine Seele und führen mich zum WESENTLICHEN.

Beim letzten Seelenritualeseminar stellte sich der Wunsch nach Reinigung bzw. Ballast abzuwerfen ein. Ich hatte kein Bedürfnis nach Essen und habe nur Wasser und Tee getrunken.

Während der einzelnen Rituale spüre ich die große Kraft der übergeordneten Seelen. Sie geben mir Schutz, Geborgenheit, Liebe und auch Orientierung. So habe ich im Steinkreis anfänglich starke Angst empfunden, die beim Wachsen des Kreises einem Gefühl von Sicherheit und Angenommensein gewichen ist.

Es bleibt die Frage, woher diese Angst stammt und inwieweit sie mein heutiges Leben beeinflusst. Diese Thema möchte ich bei weiteren Ritualen, Familienaufstellungen oder Meditationen anschauen und "bearbeiten".

Auch bei einem anderen Ritual habe ich Orientierung für meine Zukunft bekommen. Die Familienseele hat auf etwas, das in unserem System verloren gegangen ist, hingewiesen und dass es möglicherweise zu meiner Lebensaufgabe gehört, bei der Integration diese verlorenen Teils mitzuhelfen.

Besonders beeindruckt hat mich das Verbinden der einzelnen Seelensteinkreise miteinander, das Wandern auf diesen Wegen und das Zusammentreffen mit anderen Seelen. Die tiefe Liebe zueinander habe ich als wunderbares Geschenk empfunden. Ich fühlte Ehrfurcht vor der Schöpfung und Dank, dass ich ein Teil davon sein darf.

Hannelore Tollkötter

 

 

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